Sonntag, 18. Mai 2008

Passage ins Paradies


Am Freitag lag das Herbstprogramm des Residenzverlags in der Post. Ich hab diesmal kein "eigenes" Buch drin, aber eine Kurzgeschichte in einer Anthologie, für dich ich schamlos Werbung machen werde, denn ein Teil des Erlöses geht an eine sehr tolle Einrichtung, und zwar diese hier
Ich habe Ute Bock immer schon bewundert und mich entsprechend gefreut, als mich der Verein vor eineinhalb Jahren um eine Geschichte rund ums Fremdsein bat. Es hätten schon ein paar Kinderbuchautoren zugesagt, hieß es. Ich tat das Gleiche und schrieb eine Geschichte über Drachen (ich kann eben nicht aus meiner Haut).
Vorgestern also schlug ich den Katalog auf, suchte nach dem Buch und fand - einen Ausschnitt aus dem Who is Who deutschsprachiger Autoren. Peter Turrini, Friederike Mayröcker, Franzobel, Janosch, Barbara Frischmuth, Kirsten Boie, Alfred Komarek und so weiter und so fort. Irgendwo dazwischen ich, und mir ist ein bisschen unbehaglich. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mich um einen , äh, wie soll ich sagen, einen "ehrwürdigen" Text bemüht und meine Drachenkinder, die internationale Rauchzeichenflüche erfinden, noch einmal überdacht. Wer weiß, wie Barbara Frischmuth das findet ...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Küss die Hand, gnä' Frau Geheimrat ;-)
aber was bitte wäre aus Janosch geworden, wenn er sich vorgenommen hätte, nur ehrwürdige Geschichten zu erfinden und womöglich in seinem Polski Blues auch noch wohlerzogen den Wodka wegzulassen?!? Nicht auszudenken!

Glückwünsche zu diesem Umfeld - und die Drachenfluchidee find ich ganz zauberhaft!
Petra

Ursula hat gesagt…

Liebe Petra!

Ich danke Dir sehr, das Ehrwürdige liegt mir nämlich eh nicht und mit Janosch hast du natürlich recht.
Tja, ein tolles Umfeld (da soll man dann nicht schüchtern werden ...)

Alles Liebe in den Elsaß
Ursula

 

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