Mittwoch, 29. Dezember 2010

Rückblick, unvollständig

Die beiden guten Vorsätze für November lauteten:
1) Täglich bloggen
2) Roman fertig schreiben
Tja, was soll ich sagen. Mitte des Monats war ich bereit, Punkt 1 für Punkt 2 zu opfern, bloß hat das Punkt 2 nicht gerettet. Ich habe erst am 23.12. das große ENDE geschrieben, dann in den ersten Feiertagen nochmal blitzüberarbeitet und warte jetzt gespannt auf den ersten Eindruck meiner Lektorin.
In der Zwischenzeit hat sich viel getan, worüber ich hier nicht berichtet habe, weil - siehe Punkt 2.
Ich war in München und habe dort auf der Bücherschau gelesen.
Ich war in Ulm und habe die "Ulmer Unke" für Erebos entgegengenommen. Eine tolle Veranstaltung, von den Jugendlichen selbst organisiert und wirklich gelungen. Während der Verleihung zeigte sich, dass scheinbar harmlose Interviewfragen Fallen in sich bergen können.
Frage: Ist das der erste Preis, den Sie für Erebos bekommen?
Antwort: - Denkpause -
(wenn ich sage, ja, der erste *höhöhö* klingt das als würde ich mit zwölf weiteren rechnen. Wenn ich sage, es ist der einzige, klingt das, als würde ich jeden weiteren ausschließen.)
Antwort nach Denkpause:  Ja, der erste, bisher der einzige, und auch wenn es dabei bleibt, bin ich sehr glücklich und zufrieden.

Die reine Wahrheit, denn: In Ulm macht man Jugendliteraturpreise aus Schokolade.

Der im Bild links abgebildete Teil des Preises lebt noch, der rechte - tja ...
Das war also im November. Im Dezember war totale Schreibklausur. Und ganz knapp vor Weihnachten hat dann noch eine Bombe eingeschlagen, im positiven Sinn. Darüber gibt es nächstes Jahr mehr, wenn die Dinge alle in trockenen Tüchern sind.

 Ich habe es normalerweise ja überhaupt nicht mit Jahresrückblicken, aber 2010 ist definitiv einen wert:
- mein Buch hat in einem Jahr fünf Auflagen geschafft
- wurde in fünfzehn Länder verkauft
- eine Produktionsfirma hat sich die Filmrechte gesichert
- Wahnsinn. Alles.

 So richtig bewusst mache ich mir das  nur selten, aber Erebos hat vieles umgekrempelt. Auf jeden Fall mein Arbeitsleben. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie es 2011 weitergeht.
(Silvester mag ich trotzdem nicht. Ist so. Sorry.)

 

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