Unrund
Zwischen 16 und 18 Uhr ist meine Schreiblust am größten, meine Produktivität interessanterweise nicht. Als wäre die Sehnsucht nach der Geschichte mit dem Arbeiten am Text nicht vereinbar. Plotten funktioniert hingegen gut, genauso wie das Ausarbeiten von Hintergründen und Details. Nichts tue ich lieber.
Ansonsten läuft es – wie soll ich sagen? Nicht ganz rund. Ich laboriere ein wenig an einem Rückschlag herum, betrachte ihn von allen Seiten und trete ihn vor mir her wie einen zerbeulten Fußball, während ich versuche, Ursachen zu diagnostizieren. Ich tippe auf „mulitfaktoriell“, medizinisch gesprochen.
Braucht jemand Motivationsmusik? Über meine Kopfhörer läuft aktuell (neben „To drive the cold winter away“ von Loreena McKennitt und Bachs „Weihnachtsoratorium“) das hier. Unweihnachtlich, aber wohltuend.
2 Kommentare:
Liebe Ursula!
Multifaktoriell bedingte Unrundungen sollte man nicht allzu arg nehmen. Erfahrungsgemäß blähen sich solche zerbeulten Fußbälle urplötzlich zu etwas Großen, Runden auf. Genau deshalb ist das Leben ja so eine spannende Angelegenheit. Tag für Tag aufs Neue.
Ein tolles Video übrigens. Kannte ich noch nicht. Der Song ist großartig. Steckt viel Wahrheit drin.
Kopf hoch und schöne Feiertage!
Wulf
Lieber Weihnachtswichtel!
Arg nehme ich die Unrundungen erst, wenn sie zum chronischen Zustand werden und die Rückschläge, wenn sie sich allzusehr häufen. Sollte das passieren, entferne ich aus dem Namen meines Blogs das "b" und gebärde mich entsprechend :-)
Ein herzliches "Jingle Bells" von Ursula
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