Donnerstag, 11. November 2010

Tierisches

Jepp, es war die Ulmer Unke, und einen sehr schönen und schmeichelhaften Bericht darüber findet ihr hier.
Und hier: ein weiteres Tierchen:


Das Erebos-Hörbuch ist mit dem Auditorix Hörbuchsiegel ausgezeichnet worden, was mich sehr freut, besonders auch für den Hörverlag und Jens Warwrczek, die den Text so toll umgesetzt haben.

Dienstag, 9. November 2010

Preisrätsel

Wer weiß es?











Sie hat mit Büchern zu tun, es gibt sie seit 2005 und diesmal ist sie mein!
Ich wünsche fröhliches Raten :-))

Montag, 8. November 2010

Kürzestmöglicher Blogeintrag

Leseprobe fertig. Ich auch. Gute Nacht.

Sonntag, 7. November 2010

Noch ein Auge

Meine erste Lizenz ist erschienen. Jedenfalls sieht es so aus, ich hatte noch kein Exemplar in der Hand, aber nachdem man das Buch bei Bertelsmann bestellen kann, vermute ich mal, es existiert tatsächlich:


Interessant finde ich, dass das Auge beibehalten wurde. (Und das Rot natürlich, aber rote Covers sind ja - im Gegensatz zu grünen - verkaufsfördernd. Rot-schwarze seit Dan Brown sowieso.)

Andere Neuigkeiten? Eine beinahe fertige Leseprobe. Es darf gejubelt werden. Im Roman nähere ich mich einem der wichtigsten Punkte und hoffe, ich werde ihn nicht versemmeln.  Es gibt dazu ein tolles Zitat von Woody Allen (glaube ich), das ich leider gerade nicht finden kann, doch es besagt so ungefähr, dass man eine Idee durch ihre Umsetzung immer schlechter macht als sie ist, die Frage sei nur, in welchem Ausmaß. Damit muntere ich mich jetzt auf :-)

Freitag, 5. November 2010

Inspiration

Heute einen der erfolgreichsten Wissenschaftler Österreichs interviewt. Nicht zwecks Romanrecherche, sondern einfach zwecks Interview. Für's Medizinblatt.
Ich glaube, ich habe ihn die ganze Zeit nur fasziniert angegrinst, nicht nur der interessanten Dinge wegen, die er gesagt hat, sondern auch weil er ein so perfektes Beispiel für "go with the flow" ist. Es funktioniert nicht nur in der Literatur, sondern auch in der Wissenschaft: Regeln brechen, sich auf die eigene Intuition verlassen, sich nicht auf ein Genre festlegen lassen und damit ganz neue Standards setzen.
Von dieser Einstellung darf man sich auch als kleineres Licht inspierieren lassen :-)
Ansonsten: Frühling im November.

Dafür bin ich mit dem heutigen Schreibpensum böse im Rückstand. Zum Glück ist der Tag noch jung, weswegen ich mich jetzt zurück in einen meiner Wälder begeben werde, unter Zurücklassung eines schönen Songs.

Donnerstag, 4. November 2010

Grünes Gift

Meiner Meinung nach müsste das Cover meines nächsten Buches grün werden. Die Geschichte schreit geradezu "packt mich grün ein." Trotzdem (und wir werden ja sehen was passiert :-)) ist ein grünes Cover sehr unwahrscheinlich, denn: einer der großen Mythen rund um das Buchgeschäft besagt: Grüne Bücher verkaufen sich nicht, außer sie handeln von Gartenarbeit oder Golf (nichts von beidem trifft auf mein Buch zu).
Weil der Gedanke mich ebenso beschäftigt wie die Tatsache, dass ich ein tägliches Blogthema brauche, ging ich eben die aktuelle Harenberg-Bestsellerliste durchstöbern. Und tatsächlich. Kein einziges grünes Buch bei den Hardcovern. Außer, man ließe das Moorschlammgrüngraubraun von "Erbarmen" durchgehen. Tun wir aber nicht. Am grünsten ist noch Iny Lorenz' Ketzerbraut (ein halbes Kleid), man versucht das aber tunlichst mit viel komplementärem Rot (die andere Hälfte des Kleides) auszugleichen.

Anders sieht es auf der rechten Seite der Liste aus: Für Sachbücher scheint die Regel Grün-ist-Gift nicht zu gelten. Glück zum Beispiel kommt selten allein, dafür aber oft in Grün (Kleeblätter!). Ernährungsbücher - im weitesten Sinne - ebenfalls gerne grün.














Mit Ingrid Betancourts "Kein Schweigen, das nicht endet" findet sich auch eine politische Biografie in der grünen Gesellschaft. Aber: Nicht ein einziger Krimi, kein Thriller. Oder doch, einer, der es vor fünf Jahren zu Bestseller gebracht hat, doch ganz sicher nur wegen der tierischen Protagonisten, die nun mal im Grünen stehen. Und bei näherer Betrachtung leuchtet es ein. Das Grün ist so wunderbar beruhigend. Es wiegt einen in Sicherheit, und genau damit hat der Thrillerleser an sich ja wenig am Hut.

Ich bin also gespannt. Zum Trend Weiß-Rot-Schwarz passt die Geschichte beim besten Willen nicht. Schwarz-Rot hatten wir gerade. Schwarz-Weiß ist jugendbuchunüblich. Bronze vielleicht? Ein leichter Schimmer wie von alten Münzen? Mit einem Hauch von Grün? Meinetwegen auch Moorschlammbraungrün?

Ha - eben noch gefunden: Ein Buch, bei dem jede andere Coverfarbe absurd gewesen wäre:


Mittwoch, 3. November 2010

Kurztrip nach Kuba am Männertag

Es ist gleich halb zehn und ich muss noch mindestens zwei Seiten schreiben. Das heißt: Kein ausführlicher Blogeintrag heute, Rückblick Nr. 3 muss warten, zumal die dazugehörigen Fotos sich noch auf dem Handy befinden, nicht auf der Computerfestplatte.
Aber: Heute ist Weltmännertag! Liebe Weltmänner, ich hoffe, ihr habt ihn entsprechend begangen?
So, und da es heute so typisch novemberig grau war, schicke ich uns noch schnell nach Kuba zu ein paar tollen alten Männern, bevor ich mich wieder in meinem Manuskript verbuddle. (Kubanische Zigarren würden nicht schlecht zum Weltmännertag passen, wenn, ach wenn es dabei nicht um "die Erweiterung des Bewusstseins der Männer im gesundheitlichen Bereich" ginge. Ja, ich fand es auch schade.)

Dienstag, 2. November 2010

Rückblick Nr.2

Wir nähern uns schrittweise der Gegenwart, befinden uns aber immer noch im September, dem traditionellen Monat des großen Montségur Autorentreffens. Das ich noch kein einziges Mal verpasst habe.

Man muss sich das so vorstellen: Rund 80 Mitglieder des Montségur Autorenforums, die das ganze Jahr über regen schriftlichen Austausch zu allen denkbar relevanten Schreibthemen betreiben, prallen in einem hessischen Hotel aufeinander. In der Zeit von Freitag nachmittag bis Sonntag Mittag geht es nur um eines: das Schreiben von Büchern in allen seinen Facetten. (Okay, das ist gelogen. Es geht auch noch um gutes Essen, Branchenanekdoten und darum, den Barkeeper nachts um drei zu überzeugen, noch eine Runde auszuschenken.)
Niemals sonst im ganzen Jahr schlafe ich so wenig. Diesmal kam ich in den beiden Nächten insgesamt auf immerhin sieben Stunden, im ersten Jahr waren es nur fünf. Doch das sind Details, noch dazu nebensächliche, denn eigentlich geht es darum, sich fortzubilden. Es gibt Vorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen. Eröffnet wird das Treffen immer mit einem Lesungsabend, an dem fünf Forumsautoren aus ihren Werken lesen. Da darf dann auch Publikum rein. Und - tadaaaa - 2010 konnte ich dabei erstmals mitmischen, denn Nina Blazon war krank.
Was mir eigentlich sehr leid tat, weil sie eine von denen ist, die ich schon seit Ewigkeiten kennenlernen will. Statt dessen kriegte ich ihren Platz bei der Lesung und bewegte mich in höchst illustrer Gesellschaft. Beweisfoto:

vlnr: Andreas Wilhelm, Kai Meyer, Eva Baronsky, Wulf Dorn, die Autorin (die grinst, weil sie sich erfolgreich für Nina Blazon ausgegeben hat) und Markus Heitz.

Am nächsten Tag gab ich bei einer Podiumsdiskussion zum Thema "All Age-Romane" mehr oder minder zusammenhängende Sätze von mir und genoss ansonsten die Vorträge, die ausnahmslos spannend waren.
Vor der Diskussion: Wir versprechen, uns ordentlich zu benehmen, obwohl wir zu fünft nur ein Mikro kriegen.
















Am Sonntag ist man dann meist schon ein wenig geschwächt und aufgrund von Stimmband-Überbeanspruchung heiser, aber trotzdem nicht gewillt, sich die letzten Vorträge entgehen zu lassen. Entgültiges Ins-Koma-Fallen findet erst im Flugzeug statt. Alles, was man workshopbedingt oder aus anderen persönlichen Gründen verpasst hat, kann man später nachholen, indem man sich die DVD vom Treffen zulegt, denn sämtliche Vorträge werden aufgezeichnet. Ich freue mich schon darauf, alle meine ähhs und aahs zu zählen.

Fotos: Philipp Bobrowski, Gabriele Gfrerer 

Montag, 1. November 2010

Rückblick Nr.1

Es gibt viel aufzuarbeiten, meine Lieben. Nachdem ich 30 Blogposts füllen muss, werde ich schamlos in den Archiven wühlen und quasi historische Ereignisse hier als News präsentieren. Begeben wir uns also gut eineinhalb Monate zurück, zum 15.9.2010, da war ich nämlich von der Neustädter Firma Kirson (merke: nicht Wiener Neustadt sondern Neustadt an der Donau) zu einer Lesung eingeladen.
Der durchaus ungewöhnliche Ort des Geschehens: die Verpackungshalle.

(Geständnis: Ich weiß nicht genau, was die Firma produziert. Wenn ich es vor sechs Wochen wusste, habe ich es mittlerweile wieder vergessen. Doch was es auch ist, hier wird es verpackt. Man beachte die weißen Rollen im Hintergrund: Verpackungsmaterial. Glaube ich.)


Es waren tatsächlich 250 Leute da. Zahlendes Publikum, ich war platt. Normalerweise haben meine Zuhörer ja keine Wahl, wie das in Schulen eben so ist. Vor lauter freiwillig lauschenden Menschen zu lesen macht definitiv Spaß, deshalb hörte ich auch eine ganze Stunde lang nicht auf.

(Man beachte den Slogan im Hinter-grund. Klingt irgendwie bedrohlich, aber - ich habe nach-geschlagen - "scrim" heißt "Baum-wollstoff" und "nonwoven"  ist  "Vliesgewebe". Also alles friedlich.) 


Danach gab es jede Menge Fragen, was ich ja liebe, außerdem einen Büchertisch:

(Studie in Rot und Schwarz. Wie man an dem Sackerl/der Tüte im Vorder-grund unschwer erkennen kann, hat die Buchhandlung Nagel aus Abensberg für den Anlass extra ihr Logo farblich angepasst.)



Ein Buffet gab es auch, doch das fand ohne mich statt, denn:




(Merke: Signieren hält schlank. Außer, die Mitarbeiter der Buchhandlung sind so nett, der Autorin einen Teller mit Köstlichkeiten abzuzweigen. Der Geschenkkorb rechts ist auch von ihnen :-))









Krönender Abschluss: Die Rückfahrt zum Hotel in einem vierzig Jahre alten Feuerwehrauto. Davon habe ich leider kein Foto, dafür aber eine lang anhaltende Erinnerung. Erstmals bin ich mit Blaulicht von einer Lesung weggebracht worden. Eine Premiere.

A propos Premiere: Die Lokalpresse hat dieses Motiv ebenfalls aufgegriffen, ich war sehr geschmeichelt, hier kann man es nachlesen (PDF zum Download).

Hey, Tag 1 des NaBloWriMo ist absolviert, stellt Frau P. mit stolzgeschwellter Brust fest. Ein Dreißigstel!

 

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