Sonntag, 21. Juni 2009

Fert..?

Ok, ok. Wir bleiben ganz ruhig. Es sieht so aus, als wäre es soweit, aber ganz sicher kann man da nie sein. 

Tatsache ist: Ich habe heute ENDE unter den Roman geschrieben. Auf Seite 510 *hust*.  Die große Erleichterung bleibt bislang aus, obwohl ich die Tatsache, dass ich meinen Abgabetermin schaffen werde, doch sehr nett finde. Ein paar kurze ... Einwürfe muss ich noch schreiben, dann kann der Neue in den Ring. Und dann zum Verlag. Sehr unwirklich noch, das alles.

Nick ist mit der Gesamtentwicklung nun doch einverstanden. Ist kein Wunder, er macht eine ziemlich gute Figur, besonders gegen Ende hin.  Wenn ihn noch etwas stört, dann höchstens das Fade-Out am Schluss, aber damit wird er leben müssen. 

Uff. Es fühlt sich noch gar nicht an wie "Ende". Ich habe noch nie so viel Text in so kurzer Zeit geschrieben. Meinem schriftstellerischen Biorhythmus zufolge werde ich mich wahrscheinlich erst in einem halben Jahr freuen können ...

Donnerstag, 11. Juni 2009

90000 Worte überschreiten das Tagesziel ...

Das teilte mir Papyrus II vorhin mit, und ich muss unbedingt zustimmen. Ein Programm das mich lobt, hat auf jeden Fall etwas gut bei mir, selbst wenn das Lob nur auf der Tatsache beruht, dass die geupdatete Version denkt, ich hätte 404 der 438 Seiten heute geschrieben. Wie es auf diese Idee kommt, weiß ich nicht. Es wird sicherlich einen Grund haben.
Seit heute bin ich also Besitzerin des Updates, das noch ein paar Goodies mehr hat als die erste Version. Sehr schön zum Beispiel: Es dokumentiert, wie viel man am aktuellen Tag geschafft hat. Man kann sich ein Tagesziel setzen und anhand eines rosafarbenen Balkens verfolgen, wie weit man noch von der Ankunft an selbigem entfernt ist. Man kann dem Programm eine Deadline eingeben, und es zeigt an, wieviel Zeit noch bleibt (Feature für Masochisten).
Kurz, Papyrus II befriedigt meinen Spieltrieb.
Natürlich kann es noch mehr, das konnte aber auch die letzte Version schon: Beispielsweise die Verknüpfung mit in der Datenbank abgelegten Charakterbögen. Toll, aber von mir noch nie genutzt - und für diesen Roman ist es dafür definitiv zu spät. Beim nächsten probiere ich es aus.
Ah ja, und noch etwas Schönes für alle, die mit der Formatierung der Normseite kämpfen: Hier reicht ein Klick und man kann aus Georgia 24 Punkt, einzeilig mit zwei Millimeter Abstand an den Rändern besagte Normseite zaubern: 30 Zeilen, 60 Zeichen, eineinhalbzeilig, in Courier New 11 Punkt. Schön, oder?
Und eben weil es so schön ist, schreib ich jetzt noch ein bisschen weiter.

Samstag, 6. Juni 2009

400

Die Autorin beschränkt sich in ihrem heutigen Blog-Eintrag auf Onomatopöien wie *röchel*, *hechel* und *schnauf*. Die 400er-Marke ist geschafft; die Vorstellung, dass der Rest der Geschichte auf nur 50 Seiten passen könnte, entlockt mir höchstens ein *kicher*. Sogar 70 ist sehr unwahrscheinlich und nicht einmal für 100 würde ich die Hand ins Feuer legen. Weiaweiaweia.

Heute werde ich allerdings kaum zum Schreiben kommen, weil ich vor genau 10 Jahren ein anderes Werkstück fertiggestellt habe. Um diese Zeit hatte ich es - im wahrsten Sinne des Wortes - schon in trockenen Tüchern. Was natürlich ausgiebig gefeiert werden muss.

Dienstag, 2. Juni 2009

Optimistische Schätzung

Der Mai ist vorbei - wir halten bei 385 Normseiten, Tendenz stark steigend, Ende in Sicht (wenn man ein Fernrohr hat).
Auf 404 Seiten erzählt Terry Pratchett eine der schönsten Geschichten, die ich seit langem gelesen habe und beweist, dass der wahre Meister auch die komplexesten Dinge in einfachen Worten erzählen kann. Ein ernst gemeinter Lesetipp:













Wenn Sprachkenntnisse irgend vorhanden, bitte auf Englisch lesen. Unbedingt auf Englisch lesen. Der deutsche Übersetzer hat seinen Namen zurückgezogen, dafür wird es möglicherweise einen Grund geben.
Ich muss jetzt dringend ein schlechtes Buch lesen, um das Verhältnis zu meinem eigenen Text wieder in die richtige Perspektive zu rücken. Andererseits hat Pratchett mich gestern zu einem Satz beflügelt (man beachte: einem, in Zahlen: 1) den ich mir nicht zugetraut hätte und der mich regelrecht glücklich gemacht hat.
Meine aktuelle Zielplanung sieht vor, dass ich Mitte Juni mit dem Buch fertig werde. Das ist sehr gewagt, ich weiß, aber im Moment fühlt es sich machbar an. Gedrückte Daumen sind herzlich willkommen.

 

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