Montag, 31. Dezember 2007

Guten Rutsch!

Jetzt muss ich ganz schnell noch zeigen, was meine Kamera Tolles kann: Gegenlichtaufnahmen!









Vorhin hat es dicht geschneit, aber jetzt kommt die Sonne wieder heraus, es ist Zeit für den letzten Blogeintrag des Jahres und Zeit, den Hebel für 2008 umzulegen:



(Das ist, ihr ahnt es, nur Vorwand für ein weiteres Foto ...)





Euch allen einen fröhlichen Silvesterabend und ein sensationelles neues Jahr voller Gesundheit, Freude, Erfolg und Kreativität!

Samstag, 29. Dezember 2007

Prä-Silvester-Blues

Das Jahresende ist greifbar nah und ich mag es nicht. Gerade eben war doch erst Silvester? Wenn das nächste Jahr mir etwas Gutes tun will, dann soll es sich mehr Zeit lassen mit dem Vergehen.
Um es schlimmer zu machen ploppen aus jedem Loch Jahresrückblicke hervor, die ich ebenfalls nicht leiden kann. Alles in allem: Kein Wunder, dass sich Silvester so viele Menschen betrinken.

Dafür bin ich gerade mal wieder am Wolfgangsee. Winterwunderland. Genau die richtige Umgebung, um Romankapitel 1 des in-der-Schwebe-befindlichen Buches nochmal zu überarbeiten. Das Exposé ein weiteres Mal kritisch zu beäugen. Das ganze Paket reif zu machen für 2008.
Und um gute Vorsätze zu schmieden (hähä, noch etwas, das einem den Jahreswechsel versüßt). Sie lauten aktuell: Mehr schreiben, auch wenn die Muse gerade zickt. Weniger häufig den Verlockungen und Ablenkungen des WWW erliegen. Und mehr Zeit um sich zwischendurch zurückzulehnen und sie wahrzunehmen, die Zeit. Damit sie sich künftig nicht mehr so unbemerkt aus dem Staub machen kann.

Sonntag, 23. Dezember 2007

Frohe Weihnachten!


Ihr Lieben, ich wünsche euch allen ein unsagbar schönes Weihnachtsfest, mit den richtigen Menschen um euch herum, mit schönen Überraschungen, mit gutem Essen, ohne Zimmerbrand.
Und ohne Stress.
Ich liebe Weihnachten, ehrlich. Obwohl es mit dem Ablegen der Kindheit auch eine große Portion Unbeschwertheit verloren hat (einer muss ja darauf achten, dass der Braten im Rohr nicht zu Asche wird). Dafür hasse ich Silvester; für den entsprechenden Eintrag hab aber noch eine Woche Zeit.
Hier und heute wünsche ich allen: Frohe, friedliche Weihnachten!
Und etwas besonders Entzückendes habe ich entdeckt, das möchte ich euch nicht vorenthalten.

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Unrund

Zwischen 16 und 18 Uhr ist meine Schreiblust am größten, meine Produktivität interessanterweise nicht. Als wäre die Sehnsucht nach der Geschichte mit dem Arbeiten am Text nicht vereinbar. Plotten funktioniert hingegen gut, genauso wie das Ausarbeiten von Hintergründen und Details. Nichts tue ich lieber.

Ansonsten läuft es – wie soll ich sagen? Nicht ganz rund. Ich laboriere ein wenig an einem Rückschlag herum, betrachte ihn von allen Seiten und trete ihn vor mir her wie einen zerbeulten Fußball, während ich versuche, Ursachen zu diagnostizieren. Ich tippe auf „mulitfaktoriell“, medizinisch gesprochen.
Braucht jemand Motivationsmusik? Über meine Kopfhörer läuft aktuell (neben „To drive the cold winter away“ von Loreena McKennitt und Bachs „Weihnachtsoratorium“) das hier. Unweihnachtlich, aber wohltuend.

Sonntag, 16. Dezember 2007

Bescheidene Wünsche


Dritter Advent, meine Lieben, in einer Woche ist fast schon Weihnachten und diese Woche, ihr wisst es, wird im Eilzugtempo dahinrasen. Mir ist gerade ein bisschen schlecht wenn ich mir vergegenwärtige, was bis dahin noch alles erledigt werden muss.

Hier meine aktuelle Wunschliste: Liebes Christkind, ich hätte gern mehr Platz. Zwei weitere Zimmer wären ein guter Anfang. Und dann wünsche ich mir noch die Einführung des 28-Stunden-Tags, der würde zwei Stunden mehr Schreiben und zwei Stunden mehr Schlafen bedeuten. Wenn du dann noch die kalorienfreie Schokolade erfindest verspreche ich, im nächsten Jahr echt brav zu sein.

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Listen

Dezember ist der Listen-Monat: Geschenkelisten, To-Do-Listen, Rezeptlisten und Listen mit Menschen, denen man gern Weihnachtskarten schreiben möchte, was dann aus Zeitgründen oft nicht passiert. Ich liege, was Liste Nr. 1 (Geschenke) angeht, ganz gut im Rennen, dafür ist die Rezepteliste noch nicht existent, was primär an der To-Do-Liste liegt, die sich, während ich oben Erledigtes wegstreiche, unten auf geheimnisvolle Weise verlängert.

Listen anderer Art erfordert das Verstecken der Geschenke und das Aufrechterhalten des kindlichen Weihnachtsmärchenglaubens. Zum letzten Mal, wahrscheinlich. Aber wer weiß, mein Weihnachtshase hängt an seinen Traditionen.
A propos Hase: Ich habe Ohren erstanden und ein Bürzel. Dem Krippenspiel steht nichts mehr im Wege.

Leicht schockiert habe ich letztens zur Kenntnis genommen, dass ich überhaupt nicht mehr up to date bin und schon den mir altersgemäß zustehenden Platz hinter dem Mond bezogen habe. Ich hatte in meinem Mädchen-Manuskript Nick Cave erwähnt und musste mir erklären lassen, dass den heutzutage kein Mensch unter 20 mehr kennt. Ganz zu schweigen von den Menschen unter 15. Die hätten zwischenzeitlich schon vergessen, wer Robbie Williams ist.
Was hört man heute, wenn man 14 und deprimiert ist, fragte ich mich und kam zu keiner befriedigenden Lösung. Wikipedia war ebenfalls ratlos.
Jetzt hört meine Protagonistin eben Marilyn Manson, der ist mir gerade noch so eingefallen und ich hoffe, dass er nicht ebenfalls in der Versenkung verschwindet. Jedenfalls nicht in unmittelbarer Zukunft.

Freitag, 7. Dezember 2007

Diverses (ein besserer Titel fällt mir nicht ein)

Gestern habe ich erfahren, dass nächste Woche Drucktermin für den Mädchenroman ist. Das bedeutet, dass ich am Wochenende noch einmal den Rohumbruch durcharbeiten werde und am Montag die letzten Korrekturen mit meinem Lektor besprechen. Geht alles schneller als ich dachte. Und der gruselige Titel bleibt. Er bleibt, ungeachtet des Ausschlags, den ich jedesmal kriege, wenn ich an ihn denke.

Heute habe ich allerlei weihnachtliches Zeug dekorativ in der Wohnung verteilt, darunter zwei Mini-IKEA-Leuchtketten. Für alle, die sich mit solchen Kinkerlitzchen nicht zufrieden geben wollen, hier eine Anregung:



Falls jemand übrigens weiß, warum mein Blog plötzlich Englisch mit mir spricht, bin ich für Hinweise dankbar. Es ist so ... unvertraut.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Ich bin Emma Thompson

There was more than one rabbit present at the birth of Jesus?

Okay, im Original heißt es "lobster", aber das Problem ist das Gleiche: Ich brauche ein Häschenkostüm. Im Dezember. Mein Nachwuchs spielt beim Weihnachtsstück den 1. Hasen (immerhin) und muss wie ein solcher aussehen. Verantwortlich für lebensechte Kostüme sind die Eltern, also die Mütter. Und ich kann doch nicht basteln.
Josef wäre in Ordnung gewesen, kostümtechnisch. Oder ein Engel (Flügel kriegt man an jeder Ecke und in jeder Farbe). Aber Engel kommen in diesem interessanten Stück nicht vor, ebensowenig wie Hirten. Dafür die besagten Hasen, Bienen, Frösche, Katzen und sonstiges Getier. Was für ein Drama.

Allen, die das obige, leicht modifizierte Zitat nicht kennen, sei vorweihnachtlich dieser Film ans Herz gelegt. Er ist großartig und nur ein ganz klein wenig kitschig.
Ich gehe dann Ohren stricken.

Sonntag, 2. Dezember 2007

Ein Kerzlein brennt

Was ich gerade tun sollte: Ein Interview tippen (Thema: Das hormonrefraktäre Prostatakarzinom).
Was ich statt dessen tue: Vorweihnachtliche Luftlöcher starren und hoffen, dass das Interview sich im Rahmen eines vorweihnachtlichen Wunders von selbst schreibt. Ich liebäugele außerdem mit einem laaaaangen Bad und sonstigen faulen Sonntagsbeschäftigungen.

Weil ich mich schon so lange kenne und weiß, wie man mich am besten überlistet, werde ich jetzt einfach beginnen, das Interview zu schreiben. Der Anfang ist immer das Unangenehmste, danach ist man "drin" und es läuft leichter. Ich nehme mir also vor, 1500 Zeichen zu tippen. Das ist ein Klacks. Tue ich das nicht, bin ich den restlichen Tag sauer auf mich und alle meine Mitmenschen müssen darunter leiden. Das ist nicht vertretbar.

Danach belohne ich mich mit Punsch und Weiterschreiben am Lieblingsprojekt.
Und ich wünsche allen meinen Besuchern einen schönen ersten Advent.

 

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