Samstag, 31. Oktober 2009

Zwei Links

Wenn einem selbst nichts einfällt, kann man sein(en)* Blog zur Abwechslung mit Links zu einfallsreicheren Zeitgenossen füllen. Zeitgenosse 1 ist John Cleese, der kürzlich 70 wurde und zu diesem Anlass sein Leben auf sehr demokratische Weise zur Disposition stellte. Ich finde, das ist für Geburtstagsphobiker eine schöne Möglichkeit, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen.

Zeitgenosse 2 ist Patrick Rothfuss, der in seinem Blog sehr anschaulich darüber schreibt, dass auch ein Traumberuf einem manchmal zum Hals raushängen kann. Und darf.

Damit entlasse ich die geneigte Leserschaft auch schon ins nebelig kalte Wochenende. Ab morgen ist November. Höchste Zeit, Vorbereitungen für die Winterdepression zu treffen.

*Kann mir bitte jemand verbindlich ein für alle Mal sagen, ob es der Blog oder das Blog heißt? Zweiteres, befürchte ich, obwohl alles in mir sich dagegen sträubt ...

Sonntag, 25. Oktober 2009

Fahnen

Nein, diesmal hat die Überschrift nichts mit Schnaps zu tun, und auch nicht mit dem morgigen Staatsfeiertag, sondern mit dem BUCH. Vor fünf Tagen sind die Fahnen des BUCHES per PDF eingetroffen und heute bin ich mit dem Zeilenausgleich fertig geworden. Wenn alles bleibt, wie es ist, kommt das BUCH auf stolze 486 Seiten (deshalb verdient es ab jetzt auch Großbuchstaben; Fettdruck gibt es aber erst bei Überspringen der 500-Seiten-Marke).
Auch, wenn ich es jetzt zum geschätzt sechsten Mal lese, gefällt das BUCH mir immer noch. Je näher der Erscheinungstermin rückt, desto ungeduldiger werde ich. Fahnen sind etwas Schönes, ein gebundenes BUCH in Wurfbrikettgröße ist aber nochmal etwas ganz Anderes. Der aktuelle Zustand hat wiederum den Vorteil, dass Korrekturen noch möglich sind. Ebenso möglich also, dass ich das BUCH noch ein siebtes Mal lese. Vorsichtshalber.

Montag, 19. Oktober 2009

Das kommt davon ...

... wenn man lesen geht und zwecks Übernachtung in Nähe des Veranstaltungsorts die familieneigene Ferienwohnung bezieht, aber nicht rechtzeitig daran denkt, dem Hausmeister Bescheid zu sagen, dass er doch bitte die Heizung aufdrehen soll.
Draußen hat es zwei Grad und hier drin ... fünf? Egal, es ist k-k-kalt. Trotz Daunenjacke.
Ungeachtet dessen hatte ich gerade eine Idee, die mich innerlich wärmt. Eine Plotidee in kaltem Umfeld. Mein nächstes Buch nenne ich insgeheim ja das "Freiluftbuch", Nummer drei könnte das "Schneebuch" werden. Vorausgesetzt, die Idee schmilzt nicht dahin, sobald mein Hirn wieder auf Betriebstemperatur läuft.
Um das zu überprüfen koche ich mir jetzt den dritten Liter T-T-Tee, wickle eine Daunendecke um mich und meine Daunenjacke und pflege meine Bohéme-Gefühle.

Wann kommen eigentlich die Verlagsvorschauen für Frühjahr 2010 heraus? Diesmal kann ich es wirklich kaum erwarten.


Edit: Schnaps! Ha! Ich habe Schnaps gefunden!

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Gewichtige Literatur

Der Stapel ist da, und er ist gewaltig. 491 Seiten, 2,48 Kilo.
Dummerweise kann ich Änderungen jetzt nur noch dann anbringen, wenn sie wirklich lebenswichtig sind - dank DHL - denn das Buch ist schon im Satz. Zum Glück sieht aber das, was ich bisher gesehen habe, gut aus.

Weitere Neuigkeiten? Es wird ein Hörbuch geben. Toller Verlag, toller Sprecher. Details darf ich noch nicht ausplaudern, glaube ich, aber der Erscheinungstermin soll gleichzeitig mit dem des Buchs sein. Das Leben ist spannend.

Ach ja, und konsequenterweise habe ich jetzt nicht nur ein Blog, den ich vernachlässigen kann, sondern auch einen facebook-account.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Eigentlich ...

... sollte ich jetzt vor einem Riesenstapel Papier sitzen und mir die darin enthaltenen Änderungen des Lektorats ansehen. Nur leider ist besagter Stapel (noch?) nicht bei mir eingelangt, also nutze ich den Sonntag um:

- mit Tee und anderen heißen Flüssigkeiten die Kombination aus Brummschädel, Husten und verlegten Nebenhöhlen zu bekämpfen, die mir seit zehn Tagen das Leben versüßt,
- mir Gedanken über mögliche Inhalte einer möglichen künftigen Homepage zu machen (ja, es wird sie geben, und nein, ich möchte kein Hohngelächter hören),
- meinen nächsten Plot geistig hin- und herzuwenden und mir zu überlegen, wem ich mit meinen Recherchefragen auf die Nerven gehen könnte,
- ungezielt im Internet herumzusurfen und mir auf Youtube abwechselnd Ausschnitte aus "Extras" und Interviews mit Ricky Gervais anzusehen.

Ich darf das. Es ist Sonntag. Und schuld ist DHL.

 

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