*knack*
Am Montag war ich lesen und es hat Spaß gemacht. Lauter nette Kinder, nette Lehrerinnen, eine schöne Schule. Meine Sammlung erstaunlicher Vornamen ist um einen angewachsen (das Glanzstück bildet immer noch das bedauernswerte Kind, dem die Mutter durch die ganze U-Bahn Atrejuuuu nachbrüllte. Dicht gefolgt von Klein-Hannibal, greinend beim Passbildfotografen).
Heute habe ich die 100-Seiten-Schallmauer durchbrochen, und das beinahe lautlos. 100 Seiten sind schon etwas, da steht man nicht mehr am Anfang sondern turnt sich munter durch den zweiten Akt.
Ich turne jetzt nur noch auf Papyrus und gewöhne mich mühevoll an das Courier-Schriftbild der vorprogrammierten Normseite, wobei ich mir einrede, dass Courier viel professioneller aussieht, und meine geliebten Times New Roman-Fonts etwas für auf Äußerlichkeiten fixierte Anfänger sind.
Ganz definitiv habe ich aber bisher meine Normseiten falsch formatiert, da passten viel zu viele Zeichen rein. Kaum war das Ursprungsdokument in die Courier-Vorlage umkopiert, schwupps, schon hatte ich 88 statt 80 Seiten. Daher auch heute der 100er-Durchbruch. 100 professionelle statt 93 laienhafte Seiten.
(In Wahrheit bin ich sogar schon auf Seite 101.)
2 Kommentare:
Gratulacja, Ursula!
Aber der Sache mit den Anfängern muss ich heftig widersprechen, auch meine Bücher entstehen mit Times New Roman und nicht so ganz genormt (ich errechne die NS trotzdem immer richtig). Ich habe es jetzt mit Garamond versucht, die ich gedruckt liebe - geht nicht. Und brauche derzeit Einschübe in Courier... was passiert? Es bereitet mir körperlich Unbehagen, das auch nur anzusehen!
Ich hätte ja so eine schöne uralte Schreibmaschinenschrift, die aussieht, als hätte sie Hemingway mit einer ständig hakenden Type in die Tasten geklopft, aber ich fürchte, mit so etwas kann man nicht kommen. Lieber Lektor, installieren Sie doch bitte zuerst einmal meine Spezialschrift, ohne die flieht mich meine Inspiration...
Es lebe die Times, jawollja!
Liebe Grüße,
Petra
PS: Was du hier von Papyrus erzählst, klingt ja elend aufwändig. Bringt's denn etwas?
Liebe Petra!
Dankeschön :)
Ich mag ja Times New Roman auch sehr gern und habe jahrelang daran festgehalten - aber nachdem mir meine mühsam eingestellte Normseiten-Formatierung abhanden gekommen ist, bin ich über die vorgefertigte von Papyrus sehr froh.
Und gewöhne mich an Courier new.
Die Schreibmaschinen-Schreibschrift würde mir auch gefallen. Und schließlich kann man ja am Ende mit ein paar Klicks alles ummodeln.
Was Papyrus angeht: Mir gefällt es einstweilen richtig gut, der integrierte Duden ist toll und die Funktionen, mit denen man Anmerkungen oder Checklisten im Dokument anbringen kann, machen das Arbeiten schon viel leichter.
Ich bin bloß noch nicht mit allen Funktionen vertraut, aber das liegt eher an meinem angeborenen Technik-Unverständnis.
Alles Liebe
Ursula
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