Mein Leben und der Stephansdom
2008 war mein Jahr und auch wieder nicht. Ein halb-halb-Jahr. Keine Katastrophen, keine Durchbrüche. Aber im Kleinen viele schöne Momente, viele Erkenntnisse und - abgeleitet aus Letzteren - eine Menge Optimierungsbedarf. Weil das Leben eine Baustelle ist, ein bisschen wie der Stephansdom, bei dem immer wieder unten zu renovieren begonnen wird, sobald man oben fertig ist. Kein Wunder, dass die Touristen lieber Schönbrunn besichtigen.
Will ich also Schönbrunn werden? Eigentlich nicht. Zu gelb, zu kaiserlich, zu viele knirschende Kieselsteine auf den Gehwegen. Dann doch lieber Stephansdom mit Baugerüst, Katakomben und Taubendreck.
Nein, ich hab noch nichts getrunken :-) Aber es ist SILVESTER, den ich bekanntlich nicht mag, weswegen ich zu seltsamen Gedanken neige. Diesmal verweigere ich allerdings strikt das Fassen guter Vorsätze. Keine Chance, und mit dem Rauchen kann ich ohnehin nicht mehr aufhören. Was ich hingegen tun könnte, wäre, wieder mit dem Laufen anzufangen, der Gedanke streifte heute kurz mein Hirn. Wahrscheinlich nur, weil SILVESTER ist, zum Teufel.
Habt ein wunderbares neues Jahr, meine Lieben. Den berühmten "Guten Rutsch" einmal vorausgesetzt, wünsche ich euch Gesundheit, Freude, Kreativität und dass 2009 nicht halb so krisengeschüttelt wird, wie man rundum unkt. Vor allem wünsche ich euch und mir gute Freunde, die uns begleiten; Begegnungen, die uns bereichern und Ideen, die uns glücklich machen.
Also, dann gehen wir eben und feiern wir SILVESTER ...