Donnerstag, 31. Mai 2007

Zu müde für einen Titel

Gestresst. Überarbeitet. Unausgeschlafen. Überfordert. Gestresst. Tbc (Was "to be continued" heißen soll und nicht Tuberkulose, Time Base Corrector oder Transilvanian Beat Club, wie Wikipedia vorschlägt :-)).

Wie immer hat der Mai es in sich. Etwas Glück vorausgesetzt endet der Wahnsinn aber tatsächlich heute und ich kann mich demnächst wieder meinen Büchern widmen.
Davor muss allerdings noch gebacken werden, geplant ist eine Ritterburg-Torte. Den Ritter gibt es schon. Einen Drachen auch. Nur die Burg muss ich noch fabrizieren, das ist der Haken.
Das Kind wird acht. Unglaublich.

Sonntag, 20. Mai 2007

Nochmal Graz

... diesmal mit Fotoapparat!
2007 ist mein steirisches Jahr, und ich war wieder in Graz lesen. Es war schön, und es war nass, und ich hatte keinen Regenschirm mit. Doch wenigstens am Abend davor, als ich vom Hotel aus noch einen Spaziergang durch die Altstadt gemacht habe, war Fotowetter.

Hier war ich im März essen: Sehr empfehlenswert! Das Lokal hat nur eine einzige Speisekarte, die ist dafür aber mannshoch und wird bei Bedarf vor dem Tisch aufgestellt.












Gleich daneben ist die Bäckerei mit der tollsten Holzfassade der Welt:














Der Turm des Alchimisten:














... und ein prächtiger Innenhof - der des Grazer Landhauses, glaube ich.















Die Doppelwendeltreppe wollte ich diesmal zwar dringend selbst fotografieren, aber ich hab sie nicht gefunden ... erst am nächsten Tag, als es schüttete und ich den kostbaren Fotoapparat im Hotel gelassen hatte.

Weitere Neuigkeiten? Das Feencover wird grün. Ich ersticke in Arbeit. Der Fantasyschmöker ist noch nicht redigiert. Mein Kopf braucht Urlaub.

(PS: Von Alchimisten natürlich keine Rede, da oben ist das Glockespiel versteckt. Aber wenn es nach mir ginge ...)

Donnerstag, 10. Mai 2007

Fee in der Warteschleife

Draußen scheint die Sonne, drinnen stapelt sich die Arbeit. Ich bin, um Missverständnissen vorzubeugen, natürlich drinnen.
Gestern habe ich die letzten Korrekturen an der Pechfee gemacht und bin zuversichtlich (aaaah, wenn ich das hinschreibe reckt gleich mein Aberglaube sein hässliches Haupt). So schnell habe ich noch nie ein Buch aus dem Ärmel geschüttelt, aber es liest sich rund und schön und richtig.
Meine Belegexemplare kriege ich angeblich noch im Mai, in die Buchhandlungen fliegt die Fee aber erst im Juli ein.

Der Große wartet derweilen auf Bearbeitung. Ich würde auch gerne, nur hält mich der Brotjob eisern in den Klauen.

Montag, 7. Mai 2007

E.N.D.E.

Gestern Abend, um 23.30, tippte ich diese vier Buchstaben unter mein Buchmanuskript. Über fünf Jahre lang habe ich an der Geschichte gedreht, gebastelt, geschrieben. Umgeschrieben. Neu geschrieben.

Und gestern nun das Ende. Ha, nicht dass alles fertig wäre, nein - da ist noch jede Menge Baustelle - aber ich habe die Geschichte bis zum Schluss geschrieben. Da saß ich, schaute das ENDE an und brach nicht in Jubel aus. Es war viel zu unwirklich, alles.
Ich habe ja schon andere Bücher fertig geschrieben (viel, viel kürzere) und das Gefühl danach war immer ein befriedigendes. Diesmal fühlte es sich befremdlich an. Ende? Ehrlich?
Trotzdem: Hier muss eine Champagnerflasche her, und sei sie auch nur virtuell. Prost.
Morgen setze ich meinen kleinen, gelben Schutzhelm auf und gehe die älteren Teile des Buchstabengebäudes besichtigen. Mal sehen, was mir alles um die Ohren fliegt.

Foto: pixelio/ulikat

Freitag, 4. Mai 2007

Wie eine Torte

Der große Fantasyschinken neigt sich dem Ende zu. Ich schreibe die letzten Seiten, ein bisschen unsicher, weil die Höhepunkte jetzt alle hinter mir liegen und es nur noch um ein sanftes "Ausklingen" geht. Das nicht zu lang sein soll, zu kurz aber auch nicht und schon gar nicht langweilig.
Außerdem geht es nun ans Überarbeiten. Zu diesem Zweck habe ich das Riesendokument - siehe vorhergehenden Eintrag - in sinnvolle Portionen geteilt. Wie eine Torte. Der Effekt war, dass es mir nun noch riesiger vorkommt, weil ich jedes dieser gut 40 Kapitel für sich noch mal unter die Lupe nehmen, feilen, beschneiden oder gar umschreiben muss. Erschlagen von diesem Gedanken habe ich sofort Listen angelegt, das beruhigt mich für gewöhnlich. Es gibt nun also für jedes Kapitel ein Zusatzdokument, in dem ich notiere, was der Zweck des Textteils ist, der Höhepunkt, die darin untergebrachte Information. Mit etwas Glück werde ich so den Überblick behalten, ohne etwas doppelt zu erzählen und dafür anderes versehentlich unter den Tisch fallen zu lassen.
Wie eine Buchhalterin.

 

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