Heute ist die Jugend-Bestsellerliste wieder upgedatet (oder geupdatet?) worden, Erebos ist immer noch drauf und hat damit ein ganzes Jahr geschafft! Ich finde das unglaublich, ebenso wie die 100 Rezensionen bei amazon und die Nominierung für den "Buchliebling". (Da kann man, wenn man Lust hat, übrigens abstimmen, und zwar hier, allerdings nur, wenn man aus Österreich kommt.)
Morgen beginnt die Leipziger Messe und ich bin ein wenig wehmütig, weil ich vergangenes Jahr so viel Spaß dort hatte. Diesmal werde ich die Ereignisse aus der Ferne verfolgen und auf massenhaft Presse- und Blogberichte hoffen.
Ein schneller Rückblick auf den Februar? Hm?
Ich war in Hamburg, um meinen neuen Verlag persönlich kennenzulernen, und es war außerordentlich nett. Ich hab echt Glück, man kann das gar nicht oft genug sagen!
Mein Hamburger Wohnsitz war ein echtes Schriftstellerhotel, ich wusste zuvor nicht einmal, dass es so etwas gibt. Prompt wurde ich im Karl Kraus-Zimmer untergebracht und war in der Folge zu schüchtern um zu fragen, ob das Zufall war oder der Tatsache zuzuschreiben, dass ich aus Wien komme.
Bei Karl Kraus schläft man übrigens auszgezeichnet. Man ißt in Hamburg auch ausgezeichnet; das Restaurant, in dem ich mit den Damen meines Verlages speiste, hatte die zweitoriginellste Speisekarte, die mir bisher untergekommen ist, denn es sind nicht die Speisen angeführt, sondern die Zutaten, was in der Folge zu ziemlichen Überraschungseffekten führt, die aber allesamt positiv sind.
Dank meiner lieben Freunde Ole und Thomas habe ich auch das Hamburger Literaturhaus kennengelernt, wo es ausgezeichneten Kaffee gibt. Ach ja: Und ich plädiere für die Einführung der ... hach. Wie sage ich das jetzt auf Nicht-Deutsch? Also auf Österreichisch? Wie übersetzt man "Rhabarberschorle"? Egal. Ich plädiere für die Einführung des mit Mineralwasser aufgespritzten Rhabarbersafts in Wien. Ist bislang eine echte Marktlücke.
Ansonsten ohne Worte.