Dienstag, 16. September 2008

Formalitäten

In meinem neuen Roman kämpfe ich mit Formalem. Das heißt, eigentlich kämpfe ich nicht, sondern habe mich auf bestimmte formale Regeln festgelegt und nur die Götter wissen, ob sie funktionieren. Ich habe (bestimmte!) Passagen im Präterium, gewisse andere im Präsens. Dazwischen gibt es Einschübe in der ersten Person, die auf den ersten Blick nichts mit der Handlung zu tun haben, deren Bedeutung sich aber (hoffentlich) am Ende erschließt. Im Optimalfall soll das alles zu guter Letzt zusammenpassen und die Geschichte runder und spannender machen. Im weniger optimalen Fall wird sie dadurch auseinandergerissen. Dummerweise werde ich das erst wissen, wenn ich fertig bin.
Sol Stein, schätze ich, wäre nicht zufrieden mit mir.

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